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Re: Urlaub 2011?
von Werner01 am 06.03.2011 18:03Nachdem ich ja schon im Winter da war muss ich nun noch ganz lange bis Ostern warten..Ziel wird erst mal der Epirus und das nördliche Festland sein. Alles andere wird sich finden....
LG Werner01©
Re: Unsere Renten sind sicher....
von Werner01 am 06.03.2011 17:59Unfassbar....aber sie hat ja zum Glück rein deutsche Gene....gut das wir viel Zuwanderung haben..
LG Werner01©
EU Komissar Rehn kritisiert Bundestag
von Werner01 am 05.03.2011 15:18http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/rehn-kritisiert-deutschen-bundestag/3919094.html
LG Werner01©
Re: Meine Winterreise 2010/11 Teil 2
von Werner01 am 04.03.2011 18:33Freitag 25.12.2010
Besser scheint es da wohl dem anderen Besucher zu ergehen. Während ich mich frage was es wohl leckeres gibt, lächelt er auch immer bedeutungsvoll, ganz so als wisse er es. Wir führen schon seit Tagen sehr gute Gespräche. Dieser Mann hat auch das geschafft, wovon viele nur träumen können. Ein ganzjähriges Leben in diesem wunderschönen Land. Besonders toll finde ich seinen geographischen Blickwinkel, er betrachtet Ellada ebenfalls aus dem Norden, jedoch aus dem Gebirge. Seine Kenntnisse der Landschaft, der Berge und der Seen im Norden sind phänomenal. Ebenfalls fasziniert mich, dass er in den wenigen Jahren die er da ist, auch einen sehr guten Einblick in die gesellschaftlichen und politischen Dinge des Landes bekommen hat. So führen wir dann auch an diesem Nachmittag wieder ein sehr gutes Gespräch, wir lachen viel und haben Zeit, da auch seine Frau kräftig bei den Vorbereitungen und beim kochen des Festmahls in der Küche hilft.
Die Welt ist manchmal recht klein, und irgendwo in diesem Bericht ging ich schon mal auf das Internet ein.
Segen oder Fluch? In diesem speziellen Fall einer Internetbekanntschaft möchte ich mal näher darauf eingehen, wie klein die Welt doch manchmal sein kann, und über wieviele Umwege man sich dann im World Wide Web doch über den Weg läuft, und so aus virtueller Realität dann Realität wird. Den hier angesprochenen Herrn nenne ich schon die ganze Zeit über anderen Besucher ohne seinen Namen zu nennen, so wie ich die Namen der Gastgeber und auch den meiner liebsten nicht nenne. Ich steh halt da immer noch auf der altmodischen Seite, dass man persönliche Dinge die einem zur Kenntnis gelangen nicht weiter geben muss, und das es jedem selber überlassen bleiben sollte, ob und welche persönlichen Daten er preisgibt. Den anderen Besucher lernte ich also im Internet kennen. Ich weiss aber heute nicht mehr genau wann und in welchem der zahlreich vorhandenden Internetforen es genau war. Er wohnte damals schon in Ellada, ich hier in Deutschland in einer ländlichen Gegend, mit einigen kleinen Dörfern in der Nähe einer Kleinstadt.
Wir hatten oft regen schriftlichen Kontakt seit wir uns im Netz kennen lernten und auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren, verabredeten wir uns irgendwann mal in Ellada zu treffen, da ich des öfteren im Norden bin und die Landschaft in der er wohnt seit eh mein Intresse geweckt hat. Leider kam es bis heute nie dazu das ich hin fuhr.
Irgendwann jedoch kam er nach Deutschland, und das zu einem Zeitpunkt an dem ein Treffen eines Forums stattfand, bei welchen man eh andere Leute persönlich kennen lernt, die man bereits aus dem Netz kennt. Also entschlossen wir uns dazu, uns halt da endlich mal persönlich kennen zu lernen. Im Vorfeld dieses Treffens ging es dann um Wegbeschreibungen, Ortskenntnisse in Düsseldorf. Das damalige Treffen fand in Düsseldorf statt, um allen Teilnehmern einen in etwa gleich langen An und Abreiseweg zu ermöglichen. Und da besagter "anderer Besucher" nun mal in Düsseldorf landete. musste er eigentlich auch hier in NRW wohnen. Beim Tausch der Daten und der Anreisebeschreibungen stellten wir dann folgendes fest.
Zeit unseres Lebens wohnten wir Luftlinie vielleicht 15 Kilometer auseinander, was hier in der ländlichen Gegend echt nicht viel ist, wenn man bedenkt, dass es im Grunde nur zwei Dörfer sind die wir auseinander wohnten. Damit nicht genug. Wir lernten den selben Beruf in der selben Firma, wir hatten die selben Kollegen. Wir gingen in die selben Kneipen, Restaurants hier im Ort, aber liefen uns nie über den Weg. Da muss man sich dann erst über Umwege im Netz treffen, und das bei einer Thematik die nichts mit unserem Wohnort oder Interessen hier am damaligen Wohnort zu tun hat. So klein ist die Welt. An dieser Stelle: Seid gegrüsst liebe "andere Besucher", es war sehr schön mit euch beiden und wir hatten eine Menge Spass zusammen.
Zurück zum epirotischen Weihnachtsfestmahl. Oder besser gesagt, der internationalen Co Produktion. So klein ist die Welt. Das wovor ich hier in Deutschland floh, es holte mich hier ein. Ein stattlicher Puter den der andere Besucher mitbrachte, als Beilage Rotkohl und Knödel und Klösse, die irgendeine "Germanida" einschmuggelte hier, dazu eine Sauce mit Wein und Röstzwiebeln, zubereitet vom Feldwebel, einem excellenten Koch, mit Unterstützung dreier fantastischer Küchengehilfinnen.
Es war wirklich köstlich.
Sei noch erwähnt, es gab dann doch noch etwas mehr. Der griechische Part des Festessens fehlte natürlich auch nicht.
Dieser fand sich dann in Form diverser sehr frischer Salate, Beilagen und wahnsinnig leckerer Ofenkartoffeln wieder, und wenn ich mich recht erinnere, gabs auch den ein oder anderen Ouzo, Tzipouro und griechischen Wein. So sassen wir also an einer festlichen Tafel und liessen es uns gut gehen. Nach dem Essen musste ich dann unbedingt erst mal einen kleinen Spaziergang machen. Zur besseren Verdauung einerseits, andererseits wollte ich aber auch niemandem im Wege stehen. Schliesslich musste ja auch noch aufgeräumt und gespült werden, und dabei hätte ich dann sicherlich mehr gestört als genutzt. Den restlichen Abend verbrachten wir dann alle noch gemeinsam, einige bowlten auf der hauseigenen Bowlingbahn, andere golften auf dem hauseigenen Parcour, und ich glaube es stiegen auch welche in den Boxring. Es war ein wahnsinnig schönes Weihnachtsfest. Es war tatsächlich ein Fest der Freude, eine friedliche und ruhige Zeit die auch Möglichkeiten bot, Emotionen aufzusaugen und sich lebendig zu fühlen. An dieser Stelle also nochmals vielen Dank an alle die dabei waren, und allen die es mir ermöglichten, dieses Weihnachtsfest genau so begehn zu können, ein Weihnachten das ich definitif als eines der schönsten das ich je hatte, in Erinnerung behalten werde.
Am späten Abend hiess es dann auch schon Abschied nehmen. Die "anderen Besucher" wollten am nächsten Tag in aller Frühe heim, und auch mir wurde in diesem Moment klar, dass es auch für uns morgen oder übermorgen weiter geht, weiter in den Norden, auf die Chalkidiki und nach Thessaloniki. Entsprechend "wehmütig" fällt der Abschied in dieser Nacht. Alles, auch das schönste Fest, endet einmal. Aber ich tröste mich mit den Gedanken, das jedes Ende auch irgendwie ein neuer Anfang ist. Und wir haben ja das Internet, stehen in Kontakt, und hier zu den "Feldwebels" werden wir auf dem Rückweg noch mal zurückkehren. In dieser Nacht schlafen wir in "himmlischer Ruh", und auch am Morgen werde ich endlich mal nicht geweckt. Zeit um Kraft zu tanken, das erlebte auf sich wirken zu lassen, zu verarbeiten. Zeit für sich selber nehmen. Zeit zum nichts tun. Spazieren, schlafen, faulenzen, so verbringen wir diesen Tag noch. Einfach nur schön.
LG Werner01©
Re: Meine Winterreise 2010/11 Teil 2
von Werner01 am 04.03.2011 00:31Freitag 25.12.2010
Mein erstes griechisch epirotisches Weihnachtsmenue beschäftigt meine Gedanken. Ich hörte und las viel von Jägern, die extra aus Italien kommen um hier das herrliche Schwarzwild zu jagen. Auch gestern Abend dieses wahnsinnig gute Kontosouvla, das muss ein klasse Schwein gewesen sein. Oder war es ein Kalb? Oder war der Spiess doch gemischt mit Schwein, Kalb, Lamm ? Ein wahnsinnig intensensiver Geruch nach gegrilltem, gebackenem Fleisch weht mir jedenfalls seit einiger Zeit um die Nase, zu dumm nur das ich nicht rein darf um zu gucken was Feldwebels bruzzeln. Aber hier draussen ist es wunderschön, abgesehen von dem tiefen Loch in meinem Bauch und der gefühlten elendig grossen Leere in meinem Magen. Richtig bewusst wird mir das immer in den Momenten, wenn Frau Feldwebel hnaus aus der Küche kommt und mir ein Wahnsinns Duft aus der Küche entgegen weht, während sie den Garten plündert. Etwas Petersilie pflückt sie hier, etwas Rigani zupft sie dort, etwas Wasiliko drüben, jungen Knoblauch gibts auch, und auch Frühlingszwiebeln. Das alles frisch. Aus der Erde. Der eigenen. Dem eigenen Garten. Und das im Winter. Man möge sich das vorstellen, wie enfach das Leben doch sein kann. Man geht hinaus und pflückt sich das was man braucht, anstatt in den Supermarkt zu fahren und es einzukaufen, einfach so. Klar, das muss auch alles mal gesäät werden, gewässert, gedüngt, gepflegt werden, bevor es geerntet werden kann. Und alles haben die ja auch nicht. Erst gestern waren wir beim Metzger und kauften 4,6 Kilo Ziege, es war ziemlich genau eine halbe, längs geteilt. Der Metzger zerlegte uns das Tier in Topfgerechte Stücke. Ok, es war ne kleine junge halbe Ziege, ein Zicklein. Und Wein, den kauften wir auch im Supermarkt, gestern Abend noch, am heiligen Abend, in der stillen Nacht, irgendwann zwischen Sightseeing in Parga und Abendessen auf der Plateia spät am Abend. Ich weiss zwar nicht was es gibt, aber es gibt Fleisch...Vielleicht die Ziege? Oder doch Fisch? Es riecht wie gesagt grandios wenn Frau Feldwebel hinaus kommt und Ztaten sammelt.
Zitronen brauchen wir sagt sie, und zeigt mir eine, die so ist wie ihrer Meinung nach Zitronen aussehen sollten. Zitronen aus ihrem Garten.
Immer wenn sie wieder hineingeht versuche ich einen Blick zu erhaschen auf das was da im Innern gezaubert und gegart wird, der Feldwebel schuftet da nun seit Stunden, aber so sehr ich mich auch mühe, ich sehe nie etwas, rieche nur. Auch meine liebste die hin und wieder hinaus kommt um ihrer Nikotinsucht zu fröhnen lächelt mich bei jeder Frage was denn da so gut riecht immer nur an und sagt..."Lass dich überraschen, ein Weihnachtsmahl"....
LG Werner01©
Re: Der Song für Griechenland beim Grand Prix
von Werner01 am 03.03.2011 23:26Ja, hier sind Menschen mit viel Herzblut und voller Seele bei der Sache....
LG Werner01©
Re: Meine Winterreise 2010/11 Teil 2
von Werner01 am 03.03.2011 14:29Freitag 25.12.2010
Mein erster Weihnachtstag in Ellada. Wie lange habe ich darauf warten müssen, typisch griechische Weihnachtsbräuche kennen zu lernen. Einen von denen ich noch nirgends las lerne ich heute kennen. Es ist gerade mal neun Uhr als ein Erdbeben die Wand neben meinem Bett erzittern lässt. Dazu dieses Gebrüll. "Malakkaaaaaa" vernehm ich. Mein freundlicher Gastgeber scheint eben so erschrocken wie ich. Ich zieh mich schnell unter die Decke zurück, die falsche Entscheidung wie mir schnell klar wird. Die Wand am Kopfteil des Bettes wackelt nun wirklich bedenklich. Und dieses Geräusch die dieses Beben hervorbringt, ganz so als würde nebenan jemand vor die Wand klopfen. Jetzt auch wieder dieses Gebrüll "Malakkaaaaaaaa AUUFSTEHEEEEEEN". Ahhhh, doch kein Erdbeben. Ein epirotischer Weihnachtsbrauch anscheinend. Der Gastgeber persönlich weckt seinen Besuch freundlichst in dem er die Trennwand zwischen seinem und dem Gästeappartement einreisst. Respekt. Bin mächtig beeindruckt. Ein Blick auf die Uhr, 9.07!!!!!!
Unmenschlich. Und das zu Weihnachten...
Das gleiche Bild wie am Morgen des vergangenen Tages erwartet mich. Alle Bewohner und Besucher sitzen bereits draussen am Tisch, man plaudert und trinkt Kaffee. "Hat man dich geweckt?" fragt der Gastgeber, den ich ab sofort nur noch Feldwebel nenne. "Ja" murmel ich, kann aber nicht wirklich böse sein mit dem Feldwebel angesichts seines verschmitzten Lächelns. Ich setze mich zu den anderen Tisch, geniesse das wieder warme Wetter und den Umstand draussen sitzen zu können. Meine Gastgeberin Frau Feldwebel zeigt stolz die Ausbeute ihrer Zwerghühner und fragt mich ob ich ein Feta Omelett haben möchte, der Kaffee duftet herrlich, ein perfekter Morgen
Man plaudert wieder über alles erdenkliche, ich lasse meine Gedanken schweifen und betrachte eine Pflanze. Eine Pflanze die im Winter zu Weihnachten blüht, draussen auf der Terasse. Einfach schön.
Unweigerlich kommt mir dieser geniale Song von Charoulis in den Sinn in dem es auch um eine "Winterblüte" geht, eine andere zwar als diese, aber so ist es nun perfekt. Ein griechischer Song via mp3 im Winter beim Anblick einer Winterblüte an einem Wintertag in Griechenland. Einfach nur ein unfassbar schöner Moment. Unbezahlbar. Da nutzt auch wirklich keine Eurocard.
http://www.youtube.com/watch?v=GBkKNjDDs4g
Die Hausherren ziehen sich nun zurück zum Kochen, das Weihnachtsüberraschungsmenue zaubern, meine liebste hilft bei den Vorbereitungen, und ich tue das was ich am liebsten tue und am besten kann. Nichts tun um dann vom Nichts tun auszuruhn und einfach nur den Moment geniessen.....
LG Werner01©
Re: Zwei neue Ziele mit Ryanair
von Werner01 am 03.03.2011 10:07http://cms.frankfurt-live.com/front_content.php?idcatart=98376
LG Werner01©
Re: Blau und Weiss oh wie lieb ich dich
von Werner01 am 03.03.2011 00:58Oder wie Claire schon mal sagte
http://www.youtube.com/watch?v=nQQrWpf9pYs&feature=related
LG Werner01©