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Re: Meine Winterreise 2010/11 Teil 2
von Werner01 am 14.04.2011 20:03Samstag 01.01.2011
"Früh morgens wach ich auf sechzehn uhr zehn, die ganze Welt scheint sich um mich zu drehn"
Warum fällt mir ausgerechnet diese Zeile eines Songtextes ein, hab ich mich schon früher öfter mal gefragt, aber ist echt lange her dass es so war. Heute ist es wieder so. Nie wieder Anis. Nie wieder Läuseblut. Nie wieder flüssige Kartoffel. Und beim nächsten mal ess ich lieber den dicken fetten Wurm der in dieser Flüssigkeit schwamm als die Flüssigkeit an sich zu trinken. Dazu dieser Krach. Zwar hämmert heute niemand an die Wand, auch brüllt niemand, aber irgendwer nebenan
hantiert mit Kochtöpfen oder ähnlichem, es hört sich an als würde dort jemand von Herrn Breis Lieblingskapelle, den "Vogelheimer Möwen" , für den nächsten Festumzug üben und diese Blechteller aneinanderschlagen. Ich brauche dringend ein Aspirin und ein Wasser. Aber niemand hört mein rufen, mein schreien, niemand geht ans Handy, niemand bringt mir gewünschtes, alle lassen mich allein mit meinem Leid. Also muss ich wohl oder übel aufstehen und mich selber kümmeren. Wie immer. Etwas jedoch entschädigt mich jedoch für meine Qualen. Beim betreten der Terasse stelle ich mehrere Dinge fest. Erstens dass ich vergass meine Hose anzuziehen, aber das merke ich auch nur deshalb weil es traumhaft warm ist und ich nicht friere ohne Hose, die Sonne scheint hellgelb bis weiss, fast wie im Sommer.
Und noch etwas registrier ich. Es riecht. Es riecht gut. Es riecht verdammt gut. Hätte mir vor einer halben Stunde jemand etwas übers Essen erzählt, ich weiss nicht was geschehen wäre. Aber jetzt, wer auch immer da etwas brutzelt,
DAS WILL ICH AUCH!
Also rein in die Klamotten und mal suchen woher der Geruch stammt. Frau Feldwebel treffe ich unterwegs beim Rundgang über ihre Farm, sie pflückt und zupft wieder Gemüse und Kräuter. Ach Leute, wie schön ist doch das Leben, wenn man sich auf das wichtige besinnt. Und Essen ist nun mal wichtig. Sagt auch Herr Feldwebel als er meine leuchtenden Augen ob des Anblickes sieht, dass er mit den Töpfen und Backblechen jongliert. Er hat eine Ziege im Ofen gebacken. Und Kartoffeln. Und Kitharakia. Und Salat gemacht. Und den Tisch gedeckt. Und überhaupt. Nie wieder Anis?
Dachte ich das eben noch? Das Leben ist schön.
LG Werner01©
Re: Heute Abend wieder live
von Werner01 am 14.04.2011 19:15Freu mich auf dir.....und die Musik. Thelis Bouzoukia pame
LG Werner01©
Re: Meine Winterreise 2010/11 Teil 2
von Werner01 am 14.04.2011 18:55Freitag 31.12. 2011
Gegen Mittag fahren wir los, zurück in den Epirus. Die Fahrt verläuft absolut reibungslos, und endlich bekomme ich nun eine Premierenvorstellung geboten. Schnee in Ellada. Ok, nicht diese Mengen wie wir sie in Deutschland hatten, aber immerhin, hier oben auf der Egnatia zwischen Grevena und Metsovon sieht man weisse Häufchen am Fahrbahnrand.
Dabei fällt mir aber ein, Schnee sah ich doch schon mal öfter in Ellada, zwar nie aus nächster Nähe, aber bei meinen Reisen im März waren die Gipfel des Olympmassiv oft weiss, ebenso wie auf dem Pangeo.
Beim hinunterfahren nach Ioannina dann wieder sintflutartiger Regen, und beim passieren des schon beschriebenen künstlichen Dammes in Ioannina stell ich fest, dass die Landflächen rechts und links der Autobahn dort jetzt 5 Tage später noch mehr einem See ähneln , und auf dem Damm finden Arbeiten statt, Bauarbeiter in orangefarbenen Warnwesten schleppen Säcke um den "Deich" zu befestigen. Trotz Sylvester, trotz sintflutartiger Regenfälle. Fleissig fleissig. Respekt. In Deutschland gibt es sicher ein Gesetz welches verbietet bei Regen auf Autobahnen zu arbeiten, anders kann ich mir die oft jahrelang unveränderten Situationen mancher Autobahnabschnitte nicht vorstellen.
Hinter Dodoni wirds dann heller, und kurz vor Igoumenitsa sehen wir dann wieder Sonne. Auch ist es tatsächlich merklich milder geworden. 17 Grad zeigt mein Thermometer. Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir dann wieder bei Feldwebels, gerade noch rechtzeitig um noch vor Ladenschluss dem Supermarkt zwecks Getränkebeschaffung einen Besuch abzustatten. Morgen zu Neujahr wird hier fast alles geschlossen haben, ebenso wie Sonntag. Schönes Gefühl endlich wieder ohne Jacke spazieren zu können. Noch schöneres Gefühl war denn jedoch, das die Betreiberin des Supermarktes uns eine Flasche Wein schenkte, die mit einem Preis von 5,98Euro ausgezeichnet ist, obwohl sie uns erst drei mal in ihrem Laden begrüsst hat und wir echt immer nur das nötigste dort kauften. Zu Hause angekommen, also bei Feldwebels zu Haus, habe ich mal wieder etwas Zeit einfach so ohne zu frieren in den Nachthimmel zu gucken, und bemerke wie still es hier doch ist. Aber ich war ja vorgewarnt, und ich beschrieb ja bereits das die Feierlichkeiten hier etwas anders laufen. Ergo ist es hier heute zu Sylvester sehr viel ruhiger als Heilig Abend, alles sitzt zu Haus im Kreise der Familie, und harrt der Dinge die denn kommen, seis der Gewinn beim Zocken oder der Besuch des Agios Vassilios, und ich stehe hier und darf diese Stille und den milden Abend geniessen. Es ist die absolut ruhigste Sylvesternacht die ich je erlebte, und auch die absolut ruhigste Nacht die ich jemals in Ellada erlebte, noch nicht mal ein Moped hört man knattern, auch nicht in weiter Ferne, und auch die zahlreichen Schafe und Ziegen die letztens noch auf irgendeiner Wiese hinter dem Haus nachts "lärmten", scheinen sich samt Glöckchen schlafen gelegt zu haben.
Wir verbringen den Abend mit Feldwebels vorm Kamin, mit klasse Mezedes, Wein und genialer Musik von Karras.
Aber auch hier geht man um Mitternacht hinaus, das neue Jahr zu begrüssen, hin und wieder vernimmt auch in der Ferne den Knall eines einzelnen Böllers, aber hier begrüssen wir heute wunschgemäss das neue Jahr mit einem traditionellen Brauch. Für jeden Kern des mit Kraft auf die Erde geworfenen Granatapfels einen Wunsch fürs neue Jahr.
So ein Granatapfel hat viele Kerne, so viele Wünsche habe ich gar nicht. Ich habe nur einen grossen Wunsch. Aber jetzt hier fällt mir ein, ebenso wie meiner liebsten, die mir zunickt weil sie weiss das ich weiss das sie eh das selbe denkt wie ich, dass es Menschen gibt die viele gute Wünsche brauchen, und so wünschen wir uns noch viele viele Jahre voller Glück für die Dame, die uns den Apfel gab.
Xronia polla
Natürlich essen wir auch noch etwas "traditionelles", der Hausherr persönlich schnitt ihn an, und dazu extra eine Brille aufzusetzen brachte ihm aber auch keinen Vorteil, die Münze ging ans Haus
Kali Xronia
Den Rest der Nacht verbringen wir noch bei "wünsch dir was", dem Wunschkonzert mit Dj Feldwebel und
internationalen "Alkoholika" aus vier verschiedenen Ländern. Es war früh an diesem Morgen, und wieder lauter, die Vöglein sangen, der Hahn krähte und die Schafe und Ziegen liessen auch wieder ihr Glockenspiel erklingen registrierte ich noch beim zu Bett gehen.
LG Werner01©
Re: Wichtige Ereignisse : Die Uhr tickt
von Werner01 am 14.04.2011 16:37Die Uhr tickt......Die Uhr tickt......Die Uhr tickt.....
Die Vorfreude wächst......Die Vorfreude wächst......Die Vorfreude wächst......
Die Spannung steigt......Die Spannung steigt......Die Spannung steigt......
LG Werner01©
Re: Endlich "zu Hause".....
von Werner01 am 14.04.2011 16:33Gut dass es nur ein Moment war und nicht ein paar Wochen.....
Und Rechtzeitig zu Ostern hast du ja es noch geschafft
Welcome back Bunny.
LG Werner01©
Re: Endlich "zu Hause".....
von Werner01 am 10.04.2011 15:49Hallo Mietze
Schön dass alles reibungslos geklappt hat. Dann man tau, in die Hände spucken und an die Arbeit.....
LG Werner01©
Re: VOG - heute
von Werner01 am 08.04.2011 15:30Da hast du leider Recht. Wir wissen ja alle aus leidiger Erfahrung dass das Leben ein Ponyhof ist....
Aber schade dass du nicht konntest. Giannis wühlte mal wieder ganz tief in seiner schier endlosen Schatzkiste und legte mal wieder vom allerfeinsten auf. Es war mal wieder einfach nur Klasse. Ausserdem rezensiert er jetzt auch jede Woche die Neuerscheinungen auf dem Markt und erklärt und begründet seine Meinung anhand ausgewählter Musikstücke aus den Alben. Das hat was.
LG Werner01©
Re: Rückwanderung aufs Land nimmt zu
von Werner01 am 08.04.2011 15:23Ich auch, denn ich las ihn auch unter dem Aspekt eines älteren Berichtes in dem es hiess, dass der griechische Staat beginnt grosse Flächen staatlichen Grundbesitzes zu sehr günstigen Preisen zu verpachten. Unter anderem auch für die landwirtschaftliche Nutzung. Ich denke dass sich da für viele Menschen gute Möglichkeiten ergeben, sich eine tragfähige und lukrative Existenz aufzubauen.
LG Werner01©
Re: Newsticker
von Werner01 am 07.04.2011 22:20Der Vorgänger vom T3.......
LG Werner01©