Ostern 2011

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Werner01

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Re: Ostern 2011

von Werner01 am 04.04.2012 17:55

Zum Osterfest in Griechenland an sich schrieb mein Freund Giannis einmal, mit dessen ausdrücklicher Einwilligung
ich diesen Text HIER veröffentliche

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Das Fest aller Feste ist für die Griechen Ostern. Da versucht jeder, egal wo er sich befindet, zuhause bei seiner Familie zu feiern. Die griechischen Großstädter fahren fast alle in Ihre Heimatorte, die voller leben sind.

In der griechischen Kar-Woche ist täglich abends Gottesdienst.

Ab Kar-Donnerstag gehen sehr viele in die Kirche. An diesem Tag werden die 12 Evangelien vorgelesen.

Am Kar-Freitag wird schon früh morgens mit dem Schmücken des "Epitáfios" dem Sarg Christi , begonnen. Alle Leute bringen Blumen in die Kirche, die dann um den "Epitafios" gebunden werden.
Abends nach der Hauptliturgie wird der "Epitafios" durch den ganzen Ort geführt (Litanie).

Bei der Ankunft zurück an der Kirche, gehen alle unter ihm durch wieder in die Kirche rein.
Nach Ende der Liturgie nehmen alle Haushalte ein paar gesegnete Blumen mit nach Hause und legen sie zu den Ikonen des Hauses.

Am Ostersamstag wird abends in allen Kirchen des Landes "Anastasi" die Auferstehung Jesu gefeiert. Gegen Mitternacht wird nach der Liturgie, der Messe, das Heilige Licht an alle von Kerze zu Kerze verteilt.
Alle umarmen sich und beten das "Christós Anésti" Jesu ist auferstanden.

Video Anastasi in Sivota Griechenland

Seit einigen Jahren wird das Heilige Licht direkt aus Jerusalem eingeflogen und zu den Kirchen aller großen Städte gebracht. Von dort aus wird es mit Fahrzeugen abgeholt und zu den Kirchen in die Dörfer gebracht.

Das Heilige Licht wird im Grabe Jesu in Jerusalem immer von einem griechisch Orthodoxen Priester empfangen.
Er und das Grab wird, bevor er das Grab betritt, von Abgesandten Priestern anderer Kirchen wie die Russische und die Armenische ausgezogen, gründlich untersucht und nur mit einem einfachen Gewand und Kerzen, ohne jegliche Hilfsmittel in das Grab gelassen.

Man muss sich das Grab als eine Art Höhle mit nur einem Eingang vorstellen. Es befindet sich in einem großen Gebäude.
Nach Gebeten erhellen im und um das Grab grelle Lichtblitze. Dann kommt der Priester aus dem Grab und verteilt das Heilige Licht an alle umstehenden Gläubige.

Trotz mehrerer Versuche konnte kein Priester einer anderen Kirche als die Orthodoxe das Licht empfangen, weder der Katholischen noch der anderen Orthodoxen wie die Armenische oder Russische.
Auch Vermutungen nach Tricks wie Selbstentzündung der Kerzen durch Phosphor wurden unter anderem dadurch widerlegt dass Priester anderer Kirchen die Kerzen stellten.

Fast jede Familie schlachtet ein Lamm oder eine kleine Ziege. Dies wird an einem langen Spieß an Ostersonntag gegrillt.
In der Kar-Woche gehen die meisten Griechen abends in die Kirche. Am Ostersamstag wird aus den Innereien des Schlachtviehs die legendäre "Magirítsa" gekocht. Diese wird dann abends nach der Kirche, wo die Anastasi, die Auferstehung Jesu gefeiert wird, gegessen.

Je nach Gegend in Griechenland wird die "Magirítsa" unterschiedlich zubereitet.

In Epirus wird sie traditionell mit Spinat gekocht, in Nord Griechenland z.B. auch mit Nüssen.
Zu den griechischen Ostern gehören auch "Kouloúria" (ein Gebäck) und rot gefärbte Eier. Die roten Eier symbolisieren das Blut Jesu.

Ein rotes Ei für jedes Familienmitglied plus eins für den kleinen Hausaltar wird am Kar-Donnerstag zur Morgenmesse gebracht und vom Priester gesegnet. Im kleinen Altar mit den Ikonen, wird das Ei dann das ganze Jahr aufbewahrt bis zum nächsten Osterfest. Dieses Ei wird nach Ablauf des Jahres nicht weggeschmissen, sondern in der Glut für das Grillen des Osterlamms verbrannt. Nach alter Sitte halten die Leute an Ostern die gesegneten Eier in den Händen und stoßen sie gegeneinander um durch das brechen die Auferstehung Christi zu symbolisieren.

LG Werner01©

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Werner01

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Re: Ostern 2011

von Werner01 am 04.04.2012 19:33

Aber der Reihe nach....

Am Kar-Freitag wird schon früh morgens mit dem Schmücken des "Epitáfios" dem Sarg Christi , begonnen. Alle Leute bringen Blumen in die Kirche, die dann um den "Epitafios" gebunden werden. Abends nach der Hauptliturgie wird der "Epitafios" durch den ganzen Ort geführt (Litanie).

Das ist auch etwas, das man kaum beschreiben kann. Man muss es selbst gesehen haben. Es ist sehr beeindruckend.
Und das ich in orthodoxen Kirchen nicht fotografiere erwähnte ich auch schon mal öfter. Aber von aussen machte ich welche.
Wir gingen am frühen Abend los zur Kirche.

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Trotz der Menschenmassen die unterwegs waren, sich vor bzw. in der Kirche befanden, herrschte eine fast gespenstische Stille. Die wenigen Gespräche die geführt wurden, selbst draussen auf dem Vorplatz, fanden fast schon flüsternd statt. Auch des Griechen liebstes Hobbie der Neuzeit, mit dem Handy telefonieren, fand in diesen Stunden nicht statt. Es war sehr beeindruckend. Die relativ grosse Kirche für ein relativ kleines Dorf war bis auf den allerletzten Platz gefüllt, und andächtig lauschten die Menschen den Worten des Popen, die teils sprechend, teils "singend" stattfanden. Auch hier draussen, wo ich neben hunderten die meisste Zeit zubrachte, vernahm man alles sehr gut.
Die Worte des Popen nach aussen übertragen, mittels Lautsprechern. Um uns herum war alles dunkel, und nichts störte die stille Andacht. Kein Hund bellte, kein Auto fuhr, kein Moped knatterte. Da wird einem schon anders. Selbst rauchen traute ich mich nicht. Es passte einfach nicht. Lediglich die spärlich beleuchtete Kirche und die Kerzen die die Menschen in den Händen hielten erleuchteten das Bild. Und der "Blitz" meiner sporadisch benutzten Kamera

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Ich weiss nicht mehr wie lange wir hier standen. Aber es war sehr lange. Und je später es wurde, desto mehr füllte sich der Vorplatz der Kirche. Aber alles wie gesagt, in sehr grosser Stille. Mir kam es vor, als hätten selbst die Damen
Gummisohlen als "Schalldämpfer" unter ihre Absätze geklebt

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Dann irgendwann kam etwas Bewegung in diese Szenerie. Aber mehr als ein raunen, flüstern und leise Schritte war nicht zu hören. Dieser prächtig geschmückte Epitafios wurde hinaus getragen und die Gläubigen die in der Kirche der Messe beiwohnten gingen hinterher. Man machte sich auf zur Prozession durch den Ort. Wie gesagt, ich hätte den Epitafios zu gerne aus der Nähe detaillierter fotografiert, aber am frühen Abend in der Kirche, nein, und jetzt wollte ich irgendwie nicht näher ran.
Es war seltsam, aber mir kam es vor als hätte ich die Zeremonie gestört wär ich näher rangegangen, nur um Fotos zu machen. Daher müssen hier die paar aus der Ferne reichen

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Die Strassenbeleuchtung auf der Platia wurde nun zur Prozession doch wieder eingeschaltet, aber alles herum war dunkel, geschlossen, nicht mal Reklamebeleuchtung war zu sehen. Und dazwischen irgendwie ich, mir kam es so vor als wär ich der einzige gewesen der heute fotografierte

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Es ging erst mal zurück zur Kirche. Und es dauerte auch wieder einige Zeit, aber se lohnte sich. Es war irgendwie
ein verdammt tolles Erlebniss auch mal unter dem Epifatios die Kirche zu betreten. Und ein bleibendes dazu.
Ihr versteht sicherlich das es davon keine Bilder gibt. Wir gingen dann zurück nach Hause. Irgendwie war wohl niemand mehr nach viel Reden, oder sonst etwas. Wir gingen direkt zu Bett. Ich musste erst mal meine Gedanken ordnen, das erlebte verarbeiten. Irgendwie scheint an der Sache mit dem "Glauben" doch mehr dran zu sein. Mehr als ein paar Bilder, mehr als ein bewegendes Ereigniss im Urlaub. Und ob es an Ostern lag, oder der Dauer der ich seit Jahrzehnten mal wieder in einer Kirche verharrte und über Religion nachdachte, ich weiss es nicht. Ich denke jedenfalls wieder sehr mehr und öfter drüber nach



LG Werner01©

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Werner01

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Re: Ostern 2011

von Werner01 am 04.04.2012 20:41

Glaube hin, Glaube her. Ostern wird natürlich nicht nur gefastet. Und nicht nur zur Kirche gegangen. Erst heut Abend wieder. Aber dazu später mehr. Ostern ist auch die Zeit, zu der man lieber nicht Lamm "ist". Essen schon, das "ist" bezog sich auf sein. Seis drum. Es gehört irgendwie auch in den Kreislauf des Lebens. Schliesslich feiern wir Ostern ja als Auferstehungsfest. Wer hat nicht die Bilder im Kopf denkt er an Griechenland und Ostern. Bilder von schnauzbärtigen älteren Herren die im Schatten sitzend ihr Lamm grillen, über einem offenen Feuer, aufgespiesst an einem Drehspiess, geduldig stundenlang von Hand drehend.
Da Herr Webel weder ein älterer Herr ist, noch schnauzbärtig, passt dieses Bild nicht so recht. Herr Webel ist ein moderner.
Also nix offenes Feuer irgendwo in der Landschaft. Ein Grill muss her. Am besten ein grosser. Am besten mit Motor.
Aber wie baut man so etwas zusammen ? Gut das fachmännische Hilfe aus D da war. Als "techn. Direktor" konnte ich den Zusammenbau überwachen und euch versichern, das der ordnungsgemässe Zustand vor Inbetriebnahme nach sämtlichen
TÜV oder sonstigen EU Normen erfüllt waren....
Ok, der "Greche" hätte etwas schneller schrauben können, aber angesichts der Temperaturen und der vielfältigen Aufgaben die an diesem langen Tag noch vor ihm lagen liess ich die Stoppuhr mit der ich sonst im Berufsleben Arbeitsabläufe überwache, mal im Handschuhfach

Erstmal versuche ich es mit geduldigen Erklärungen und leite an...

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Er gibt sich echt Mühe

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Aber statt vernünftig zu arbeiten macht er lieber Mätzchen. Typisch Grieche.....

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Da muss man dann schon mal durchgreifen und drohen. Ich sagte zu ihm, wenn er jetzt nicht hinne macht
hol ich ne lebensgrosse Angie Statue aus dem Wagen

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Das half. Und ein paar fachlich fundierte Anweisungen später konnte ich dann das Konstrukt prüfen, abnehmen,
für gut befinden
und das Bedienpersonal einweisen......

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Werner01

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Re: Ostern 2011

von Werner01 am 04.04.2012 23:22

Jetzt galt es das Lamm zu besorgen. Besorgen ist eigentlich der falsche Ausdruck. Das geschah schon im Vorfeld. Wir mussten es lediglich abholen. Und wo gibt es das beste frischeste Lamm ? Beim Metzger..........Normalerweise. In der Stadt zumindest. Hier draussen auf dem Land, eher direkt vom Züchter, Bauern, der nebenbei auch noch selbst schlachtet. Frischer gehts nicht, aber was noch besser ist, gesünder gehts auch kaum, weiss der Käufer doch auf welcher Wiese das Schaf welches das Lamm gebar sich ernährte, welche Kräuter frass und mit welch gesunder Milch das Lamm genährt wurde. Auch wir bekamen ein sogenanntes "Milchlamm", ein Lamm das nachweislich bisher gesäugt wurde, wie man mir erklärte und anhand des Gebisses zeigte. Milchzähnchen ohne jegliche Verfärbung sind neben der Grösse des Lamms ein sicheres Indiz, ebenso die Farbe der Innereien, die selbstverständlich im Laib verbleiben zwecks weiterer Verarbeitung. Auf dem Weg zur Abholung dann ein Bild, dem sich viele boten. Überall, also in fast jedem Garten den ich sah, boten sich ähnliche Bilder

Leben in Reinkultur und mit der Natur.....

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Aber noch briet oder garte nichts. Heute war erst Samstag. Heute roch es nur nach frischen Kräutern.
Normgerecht verpackt und im Tiefkühl Lebensmitteltransporter Typ Opel Astra Kofferraum gings dann
heimwärts. Noch mal wiegen. Wow. Echt schwer so ein Lämmchen

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Aber wie so oft. Vor dem Erfolg hat der liebe Gott halt den Schweiss gesetzt. Ich kanns euch sagen.
Hab selten so geschwitzt. Der Anblick des Stundenlang schuftenden Webel. Er schrubbte und spülte
was das Zeug hielt. Echt ne Menge Arbeit

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und er liess nicht die geringste Falte aus, selbst die Öhrchen wurden gewaschen

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Re: Ostern 2011

von Werner01 am 05.04.2012 00:07

Majiritsa

Giannis schrieb

Am Ostersamstag wird aus den Innereien des Schlachtviehs die legendäre "Magirítsa" gekocht. Diese wird dann abends nach der Kirche, wo die Anastasi, die Auferstehung Jesu gefeiert wird, gegessen.

Irgendwo anders im Netz las ich
und zwar hier

http://kostas.de/tag/ostersuppe/

Die Magiritsa ist die traditionelle griechische Ostersuppe, die die gläubigen Griechen als erste Mahlzeit nach der Oster-Fastenzeit zu sich nehmen. Ostern ist das größte wichtigste Fest der orthodoxen Griechen. Traditionell schlachtet jede Familie ein Lamm und bereitet aus den Innereien des Tieres die Magiritsa. Kurz nach Mitternacht, also nach Auferstehung Christi, wird die Suppe dann im Familienkreise verzehrt. Tags darauf wird dann das übrige Lamm am Spieß gegrillt. Die Suppe ist äußerst schmackhaft und besonders bekömmlich, gerade für die Verdauung nach einer Fastenzeit und daher zum Fastenbrechen ideal geeignet. Die Auswahl an Innereien kann Leber, Herz, Lunge, Milz und auch Nieren umfassen.

Naja, ich bin kein grosser Fan von Rezepten. Erst recht nicht davon, Leuten ständig erklären zu wollen das ich alles weiss
und ich das Kochen quasi erfunden hätte. Klar, hin und wieder fragt man mal den Koch warum etwas wie schmeckt. Zumal ich auch davon überzeugt bin, das ein wirklich guter Koch eh niemals verraten würde, was genau seine Kunst wirklich auszeichnet. So wie Mr. Webel. Ganz im Ernst. Ich werde nie verstehen, warum ein Mensch mit so einem wahnsinns Talent
Speisen zu einem kulinarischen Genuss zu verwandeln, dies nicht beruflich macht. Aber er ist halt ein ruhigerer Typ, er weiss was er kann, ihm schmeckts, seinen Gästen noch mehr, immer wieder. Das reicht ihm. Trotzdem verrät er nichts....
Also mit einem wirklich guten Rezept kann ich nun auch nicht dienen. Aber eins ist mir schon zunehmend klar geworden.
Wer frische Produkte verarbeiten will, muss zwangsläufig grosse Kenntnisse haben. Grosse Kenntnisse. Da hilft keine Fertigwürzmischung. Wenn man keine Produktkenntniss hat, besser Finger weg. Vor allem Innereien. Innereien sind so eine Sache. Sie können sehr gut schmecken, oder auch nicht. Und wer je ein bspw. "schlecht" gemachtes Kokkoretsi aß, weiss vielleicht was ich meine. Ich selbst habe noch Bilder im Kopf, wo Damen stundenlang Därme wuschen, von links auf rechts drehend....anschliessend stopften mit Allerlei nicht ganz so bekanntem. In einem Restaurant würd ich das nieeeee
bestellen.
Nun ja, Marjaritsa aß ich auch schon. Es ging. Aber diese hier......Mjamm. Aber die gabs erst spät in der Nacht.
Die Art und Weise wie er die Innereien wusch und säuberte, mir erklärte was man nimmt, und was besser warum nicht, dieser Anblick der Frische und das Wissen darum, es hier mit einem echten Könner zu tun zu haben.
Wie gesagt, ein Rezept gibts nicht. Aber ein paar Bilder der verwendeten Zutaten darf ich euch zeigen....

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Nur noch mal, auch wenn ich mich wiederhole. Es ist ne Riesen Arbeit...nicht nur die Innereien waschen
Danke noch mal Herr Webel

LG Werner01©

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Werner01

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Re: Ostern 2011

von Werner01 am 05.04.2012 02:01

Zurück zu unserem Lamm. Mit waschen allein wars natürlich auch nicht getan. Irgendwie musste es noch auf den Spiess,
und grillfertig zubereitet werden auch. Auch hier jetzt, Rezept Fehlanzeige. Durfte weder Fotos machen, noch darf ich schreiben was ich sah. Aber ihr könnt es euch sicherlich denken. Gutes kommt von innen. Und eine Menge kam da rein.
Das meisste absolut Frisch. Ein bisschen auch getrocknet. War echt überraschend zu erfahren, warum manches Produkt
lediglich als Geschmacksträger dessen dient, was eh schon drin oder dran sein sollte.

Irgendwie muss das Lamm hier drauf

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Auaaa......

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Geheime Zutaten werden an geheimen Orten plaziert

Zars_15.png zu

Dann näht der Chef es wieder zu

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Befestigt alles sorgfältig, sehr wichtig, damit es morgen halbwegs regelmässig gart und "rund" läuft

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Dann gehts ab ins " Kühlhaus ". Von der "Ordnungs und Norm gerechten" Ausführung der Arbeiten
überzeugte ich mich selbstverständlich persönlich Stundenlang.....

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Puuuuh. Geschafft. Das war ein verdammt langer Tag voller Arbeit. Nicht für mich. Ok.
Aber für meine Gastgeber. Was man auf den Bildern nicht sieht. Auch Salate wurden gemacht,
Brot und Kuchenteig geknetet, gerührt, gebacken,
Mezees vorbereitet, es wurde Grünzeugs und Gemüse und Allerlei geputzt, geschnitten,geschnibbbelt, gerührt...
Und ich hatte Hungeeeeeer..und Durst..und die Gerüche die in der Luft lagen..Es war eine Qual.Mein letztes Stück Fleisch, eine verblasste Erinnerung fünf Tage alt in Form einer Frikadelle zwischen zwei Brothälften belegt mit Gurken und Ketchup bei Mcces, mein letztes kaltes Bier vier Tage her auf der Fähre. Fasten kann hart sein. Dennoch, hier so in der Sonne sitzend, den Tag ausklingen lassend, das Leben
geniessend. Was will man eigentlich mehr. Das Leben kann verdammt schön sein, wenn man es versteht zu leben,
sich freuen kann und Geduld hat. Und wahnsinnig nette und liebe Menschen um sich hat. Denn irgendwann morgen, wird das Lamm schon gegrillt werden.
Bis dahin geniessen wir die Sonne, und warten auf den Abend, der ja auch noch vieles bringt

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LG Werner01©

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.04.2012 02:04.

TanjaV

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Re: Ostern 2011

von TanjaV am 05.04.2012 09:13

Mensch Werner.....dein Bericht traumhaft....man hat das Gefühl als wäre man selbst vor Ort gewesen.
Irgendwie kommen mir diese Leute auf den Fotos so verdammt bekannt vor....voher kenn ich die nur

¸.•*¨`* •.♥ LG Tanja ♥ .•*´¨`*•.¸


Das schöne Perdika

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Werner01

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Re: Ostern 2011

von Werner01 am 05.04.2012 15:21

Irgendwie kommen mir diese Leute auf den Fotos so verdammt bekannt vor....voher kenn ich die nur

Das sind die Typen aus der neuen Staffel "Die Auswanderer" Special bei Vox . Thema des Specials
Das Hallenbad am Strand..........

LG Werner01©

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Greeny
Gelöschter Benutzer

Re: Ostern 2011

von Greeny am 05.04.2012 15:38

diesen öst(er)lichen reisebericht, erquiklich zu lesen mit geistlichen und kulinarischen exkursen nutze ich
um allen griechenlandhobyisten/inen ein schönes Osterfest 2012 zu wünschen.
und das die lämmer dort "liegen" wo sie am besten bekommen.

lammlied

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Greece-Brei
Gelöschter Benutzer

Re: Ostern 2011

von Greece-Brei am 05.04.2012 18:17

Frohe Ostern ......ihr Eier

6Hallo.gif

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