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TanjaV

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Re: Persönliches von Giannis

von TanjaV am 06.12.2010 18:48

Hallo Gianni,

das hört sich ja richtig gut an, was du da so geplant hast.
Zweimal die Woche wirst du nun also mit gr. Musik unsere 4 Wände beschallen....das freut uns sehr.:D


Auch ich kann mich eigentlich dem Werner anschließen, du spielst nicht nur einfach die Musik ab, sondern lebst deine Sendung. Man merkt, dass es dir wirklich richtig Spaß und Freude macht, dein Wissen an deine Hörer weiterzugeben.
Auch ich weiss nun mehr und interessiere mich mehr für die ältere gr Musik und nich mehr nur die gr. Charts.

Das größte Geschenk machtest du mir und meinem "V-Mann" am 13.02.2010...ich denke du und einige andere hier erinnern sich an den Tag. Es war zum einen mein Geburtstag der gefeiert wurde und zum anderen unser Abschied aus D....und das Beste war, dass es an diesem Abend eine live-Abschieds Party für uns von dir im Radio gab....mit toller Musik und lieben Grüßen und Wünschen von einigen lieben Menschen. Wie ich dir mal schrieb hat meine Freundin, den von dir gestalteten Fyer auf Posterformat vergrößert und so ist immer ein Stück von dir und deiner Radiogeschichte hier bei uns in GR.

Ich freu mich also 2011 und alles was du so in Sachen Radio vorhast und wünsche dir viel Glück dafür!

LG Tanja

¸.•*¨`* •.♥ LG Tanja ♥ .•*´¨`*•.¸


Das schöne Perdika

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Werner01

60, Männlich

  Ellada Profi

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Re: Persönliches von Giannis

von Werner01 am 06.12.2010 13:04

Hallo Gianni

Ich erinner mich noch sehr gut an so einige Gegebenheiten ,an deine Anfänge soweit ich sie mitverfolgen konnte ebenso wie an spezielle Sendungen, spezielle Lieder und spezielle Gegebenheiten. Auch an den von dir erwähnten heiligen Abend
erinner ich mich sehr gerne zurück. ;-)

Was ich glaube schon mal hier oder anderswo erwähnte ist etwas, das auch hier oder anderswo ruhig mehrfach erwähnt werden kann. Sicherlich gibt es zig andere Möglichkeiten Radio zu hören, ich tu es täglich bei einem Mitbewerber von euch.
www.arion-radio. Aber das ist nun mal kein Vergleich,da kommt die Mucke vom Band, möglichst modern und möglichst kurzweilig, naja, man hört hin und gut ist. Eben einfach Musik hören.

Und das ist bei dir und in deinen Sendungen eben gänzlich anders. Es geht eben um mehr als Musik hören .Man bekommt Musik erklärt ,lernt Musik zu verstehen,lernt immer wieder nette interressante Leute kennen,die oftmals auch andere Interressen haben, aus anderen Communitys stammen etc. ,aber die alle eins eint.

Die Liebe zur griechischen Musik ,zum Land ,der Geschichte der Musik , und darum glaube ich geht es anderen auch so wie mir ,deinen Sendungen zu folgen ist viel mehr als Musik zu hören. Es ist fast immer viel mehr so als würde ich ein Buch lesen,ein Hörbuch hören, einen kleinen Kurzurlaub machen, die Infos zur Musik und die Musik an sich lassen Bilder in meiner Phantasie entstehen, und schöne Bilder erzeugen schöne Gefühle. Und der Effekt ständig neues zu lernen, zu verstehen, besser zu verstehen ist dabei natürlich geradezu genial.

Was wusste ich vor ein paar Jahren über Musik? Das es sie gibt- Welche Künstler, welche Genres konnt ich wirklich benennen? Wenige!

Wenn ich mir heute meinen eigenen Horizont betrachte, auf die Vielzahl der Cds die ich aufgrund des von dir verstärkten Interresses habe , sagt mir persönlich das nur eins.

Evcharisto para poly file mou....

Ich hoffe auf noch zahlreiche Sendungen von dir, auf sehr zahlreiche , weil Kunst kommt von Können ,und deine Kunst besteht echt darin dem Hörer sehr viel mehr zu vermitteln als seht her oder hört zu zu sagen, du kannst echt etwas .

Und das können andere nun mal nicht,seis aus mangelnder Kenntniss oder auch aus einer anderen Intressenlage heraus.

LG Werner01©

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Margarita

76, Weiblich

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Re: Persönliches von Giannis

von Margarita am 06.12.2010 08:31

Korrektur:

Kali epitichia
Margarita

Ich hab die Haare schön, ich hab die Haare schön

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Margarita

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Re: Schönen Nikolaustag

von Margarita am 06.12.2010 08:29

Nikolaus komm in unser Haus
pack die große Tasche aus
setz dein Schimmelchen unter`n Tisch
dass es Heu und Hafer frisst
Heu und Hafer frisst es nicht
Zuckerplätzchen kriegt es nicht!

Bei uns ist oder war es Tradition zu Nikolaus und Weihnachten Gedichte aufzusagen und zu singen. Ich habe keine Ahnung, könnte mir aber vorstellen, dass es sowas in Griechenland nicht gibt??? Oder doch???

Weiter würde mich interessieren, ob die Kinder in Griechenlands Schulen grundsätzlich Gedichte auswendig lernen müssen???

Wünsche allen einen schönen Nikolaustag!
Margarita

Ich hab die Haare schön, ich hab die Haare schön

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Margarita

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Re: Persönliches von Giannis

von Margarita am 06.12.2010 08:20

Lieber Gianni,

efcharisto para poli jia tin prosopikes plirofories!
Deine Sendung habe ich erst einmal eingeschaltet, werde es aber zukünftig noch öfter machen. Wenn ich es technisch hin bekomme :#: werde ich auch mal im Chat auftauchen. Ich finde es toll, dass du trotz Schwierigkeiten diese Sendung am Leben hälst und neue Ideen einbringen willst!!!
In Griechisch habe ich den ersten Satz geschrieben, weil ich dir, Gianni (ich gehe davon aus, dass du Griechisch sprichst), damit meine Verbundenheit zu Griechenland und seinen Menschen zeigen möchte, nicht um die nicht Griechisch sprechenden auszuklammern. Außerdem versteht bestimmt jeder die ersten Worte.

Kali epitichichia
Margarita

Ich hab die Haare schön, ich hab die Haare schön

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Werner01

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Schönen Nikolaustag

von Werner01 am 06.12.2010 07:48

Du guter Nikolaus,
komm in unser Haus,
triffst ein Kindlein an,
das ein Sprüchlein kann
und schön folgen will!
Halte bei uns still,
schütt dein Säckchen aus,
guter Nikolaus.
Ach, du lieber Nikolaus;
komm doch einmal in mein Haus!
Hab so lang an dich gedacht.
Hast mir auch was mitgebracht?


Lasst euch was schenken......und denkt ans teilen...;-)

LG Werner01©

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GiannisOWR
Gelöschter Benutzer

Persönliches von Giannis

von GiannisOWR am 05.12.2010 20:02

Ihr Lieben,

langsam aber sicher neigt sich 2010 seinem kalendarischen Ende entgegen. Euch allen in diesem Forum wünsche ich hierzu eine besinnliche und friedvolle Weihnachtszeit, wo und wie auch immer ihr die festlichen Tage erleben werdet.

Für mich selbst steht am nächsten Sonntag, sprich am 12.Dezember, noch mein Geburtstag ins Haus, ein Ereignis, bei dem ich alljährlich nicht nur in freundschaftlicher Runde feier, sondern auch zurückblicke auf das vergangene Jahr.

2010 war für mich in Sachen Radio ein aufregendes und spannendes Jahr. Noch 2009 haben Steffi und ich gemeinsam bei unserem alten Sender den "Heiligen Abend" moderiert, bei Neckernann angerufen und dort uns gefreut, dass man uns live im Radio ein kleines Interview gibt, warum man ausgerechnet an "Heilig Abend" dort arbeiten muss. Außerdem hat uns der gute, alte Werner angerufen, was mich persönlich sehr, sehr berührt und wirklich unendlich gefreut hat. Dafür auch heute und hier nochmal mein tiefer Dank.

Im neuen Jahr ging es dann vom alten Sender für mich zu einem neuen, bei dem einige Dinge derart schiefliefen, dass ich das Radio ganz an den Nagel gehangen habe!

Seit einigen Monaten bin ich nun mit der "Vision of Greece" bei OWR unterwegs und, es fasziniert mich sehr zu sehen, dass man mich und meine Sendung nicht vergessen hat. Sei es eine TanjaV, ein Werner oder auch eine Claire, man ist wieder mit dabei, wenn ich donnerstags die griechische Musik erklingen lasse!

Euch allen an dieser Stelle für eure Treue und euer Dabeisein, vielen Dank. Ich danke euch von Herzen dafür, denn nur durch euch lebt diese Sendung und kann der griechische Spirit bei OWR existieren!

Eure Treue und Zuneigung berührt mich umso mehr, gibt es doch im Web vergleichbare Sendungen und ist heute kein Problem mehr, griechische Sender im Internet zu empfangen!

Mein Ziel bei "Grecos Club" und auch in der "Vision of Greece" war es immer, das Griechische den Menschen zu zeigen und deutlich zu machen, dass unsere griechische Musik eben viel mehr ist als "Sirtaki" ...

Wie geht es nun aber weiter?

"Vision of Greece" wird auch 2011 für euch das Griechsiche mit dem Deutschen verbinden! Allerdings wird "Vision of Greece" ab sofort eine Themensendung werden, in dem Woche für Woche eine andere Facette, ein anderer Klang, eine andere Form der griechischen Musik behandelt wird. Ich greife hierbei Ideen von z.B. Claire auf, die gerne mehr auch über griechische Komponisten wie Plessas oder Savvopoulos erfahren wollte. "Vision of Greece" als eine reine Themensendung wird am 16.12.2010 auf den Stream gehen, das Thema werde ich aber noch nicht verraten! Lasst euch einfach überraschen.

Am kommenden Donnerstag, den 09.12.2010 wird es eine Spezialsendung geben, die ich mit sehr Liebe meinem Va - ter widmen werde und zu der ich euch herzlich einlade!

Vielleicht aber sagt nun der Eine oder Andere, Moment . . . Themensendung ist gut, Mischung ist aber besser und es kann bei OWR nicht griechisch genug sein. Dies sehen wir auch so, sehe ich auch so und deswegen gibt es ab sofort jeden Dienstag 22.00 - 0.00 Uhr eine neue Sendung die da heißen wird "Giannis Kafenion". Hier wird es einen bunten Mix moderner und alter griechischer Lieder geben, hier kann man sich direkt in der Sendung Lieder wünschen und hier gibt es keine langen Moderation einfach viel griechische Musik!

Das ist das Ziel und mit euch, wird hoffentlich all das, was OWR und ich vor haben auch erfolgreich werden! Wir als Radio und besonders ich, als Mensch, als Freund, als Giannis, ich freue mich auf euch!

Es grüßt euch
Giannis

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Werner01

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Re: Weihnachten in Griechenland

von Werner01 am 05.12.2010 17:50

http://www.youtube.com/watch?v=v4EgS3woCZ8&feature=related

LG Werner01©

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.12.2010 17:53.

Werner01

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Re: Weihnachten in Griechenland

von Werner01 am 05.12.2010 17:45

Auch Weihnachtslieder gibt es......

http://www.youtube.com/watch?v=_gABSB7DTmc&feature=related

LG Werner01©

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Werner01

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Re: Weihnachten in Griechenland

von Werner01 am 05.12.2010 16:58

Und dieses hier


"Kales jortes", fröhliche Festtage, wünscht man sich in Griechenland gegenseitig - und alle, Groß und Klein, freuen sich auf das Dodekaimero, die 12 Tage zwischen Heiligabend und Erscheinungsfest (6. Januar, Theophanie). In dieser Zeit begeht man drei FESTE: die Geburt Jesu, Neujahr und die Taufe Jesu.
An Dreikönig (Epiphania oder Theophanie = Gotteserscheinung) feiert man auch die Taufe Christi im Jordan. Überall in Griechenland wird dann das Trinkwasser gesegnet. Außerdem treiben nach griechischen Erzählungen die Kalikantzari (legendäre Wichtelmänner) whrend des Dodekaimero ihr Unwesen. Die Backdüfte locken die Wichtelmänner an die Erdoberfläche, die damit das Zersägen des Weltbaumes unter der Erde unterbrechen.

Einen Tag vor Weihnachten und an Neujahr gehen die Kinder von Tür zu Tür und singen die KALANDA, um die Feste anzukündigen. In der Vergangenheit wurden sie mit Süßigkeiten belohnt, heutzutage gibt es Münzen (Trinkgeld). Das ist eine Tradition im ganzen Land.

AUF DEM FESTTISCH FINDET MAN LAMMFLEISCH
Das traditionelle Weihnachtsessen in Hellas ist Fleisch von jungen Spanferkeln. Dieser Brauch stammt aus der Zeit, in der man dem Erntegott KRONOS und der Getreidegöttin DIMITRA Mitte Dezember Schweine opferte, damit die Erde fruchtbar wird. Es ist nicht übertrieben zu behaupten, daß viele Oster- und Weihnachtsbräuche in Hellas in Wahrheit eine Art Anpassung von Sitten und Bräuchen, die aus der Antike stammen, zum Christentum darstellen.

Zum Weihnachtstisch gehört auch das Christopsomo, das Weihnachtsbrot. Der gefüllte Truthahn findet sich zwar auch auf der Weihnachtstafel; der Grieche aber bevorzugt Lammfleisch.

WAS GEHOERT ZUM WEIHNACHTSTISCH?
Statt des Weihnachtsbaums schmückt man auch Schiffsminiaturen. Es heißt, daß in der Antike das Schmücken der Tannenbäume eine Tradition gewesen sei. Andere behaupten, daß die Aufstellung des Weihnachtsbaumes eine Tradition des mittel- und nordeuropäischen Raumes war, die Anfang des 18. Jh. in Griechenland eingeführt wurde. Eigentliches Symbol der orthodoxen Christenheit ist jedoch das Schiff, das die Menschheit aus dem Chaos, "dem Meer der Sünde", retten soll.

SCHIFF EIN WEIHNACHTSSYMBOL?
Es ist nicht verwunderlich, daß das Schiff ein Weihnachtssymbol in Griechenland ist, denn die Griechen sind hauptsächlich ein Seefahrer- und Handelsvolk. Athen war eine Seemacht in der Antike (die Handelsflotte Griechenlands ist eine der größten der Welt). Die Schiffe in der Hafenstadt Piraeus sind auch mit bunten Lichtern geschmückt.

THEOPHANIA auf dem Heiligen Berg Athos
Zu Beginn des Jahres (Christi Taufe am 6. Januar), aber auch an jenem Monatsanfang, wird in einer Phiali (die Betonung liegt auf "a"), dem sogenannten Weihwasserbrunnen, mit der feierlichen Zeremonie der Wasserweihe das Wasser geweiht. Das Fest der Erscheinung des Herrn am 6. Januar wird Epiphanie oder Theophania (Gotteserscheinung), im Volksmund "Ta Phota" (Feier der Lichter), genannt.
Im Kloster des Heiligen Paulus (Agiou Pavlou) auf Athos werden die sogenannten Myrrhen (die eine besondere Aufmerksamkeit erregen) der Heiligen Drei Könige bewahrt.

Normalerweise liegt die Phiale im Klosterhof zwischen Katholikon und der Trapeza. Früher wusch man dort Hände, Unterarme und Gesicht vor dem Betreten der Kirche. Dieses überlieferte Ritual wurde im Christentum mit der Zeit unterlassen, während es von den Muslimen aufgegriffen und übernommen wurde. Jedes Jahr am Tag der Epiphanie wird in den athonitischen Klöstern das Wasser in den Phialen feierlich geweiht. Diese Zeremonie, wenn auch in weniger feierlicher Form, wird jeden ersten Sonntag im Monat wiederholt. Das Wasser wird in allen Klostergebäuden versprengt

Nach dem Aufkommen des Weihnachtsfestes wird das Epiphanienfest als Fest der Taufe Jesu begangen. So wie jede Mahlzeit an das Mysterium (Sakrament) der Kommunion und seine Einsetzung anläßlich des letzten Abendmahls Christi erinnert, so gemahnt der Gebrauch des Weihwassers an das Taufmysterium und dessen Einsetzung durch die Taufe Christi im Jordan.

Im Abendland mißverstand die mittelalterliche Volksfrömmigkeit den Christkönigstag als "Dreikönigstag". Eine Auffassung, die allerdings nie Eingang in den kirchl. Festkalender fand. (Lexikon, Deutschgriechisch: Festkalender oder Heiligenkalender = das Heortologion, die Taufe = Baptisma, Taufkirche = Baptisterium).

Das Epiphanienfest wird besonders großartig in der Hafenstadt Piräus und auf den Inseln Griechenlands begangen und gehört zu den eindrucksvollsten Zeremonien des Jahres. Am 6. Januar rücken Einheiten der griechischen Marine in der Hafenstadt Piräus ein. Während der Zeremonie erklingen die Kirchenglocken, dazu erschallt das dumpfe Dröhnen der Schiffshörner und der helle Ton der Sirenen der im Hafen ankernden Schiffe. Es wird der rote Teppich ausgerollt und das Marineorchester spielt Märsche und die Nationalhymne. Der Athener Erzbischof, der Bürgermeister von Piräus, der Staatspräsident, Vertreter der Regierung und der Opposition sowie Würdenträger des Militär nehmen an den Festivitäten teil. Klar, daß das Fest der Wasserweihe weit über die "Grenzen" der religiösen Feste, der Frömmigkeit und der kirchlichen Überlieferung hinaus geht. In einem Land mit mehr als 3.000 hingestreuten Inseln, wo das Blau des Meeres noch Nationalfarbe ist, ist es hauptsächlich ein Fest der Insel-, See- und Marinegriechen (und diese sind im Falle Griechenlands nicht wenige). Die Griechen sind hauptsächlich ein Seevolk (es heißt, sogar seit der Antike wurden Schiffe auf griechischen Münzen dargestellt).

Nicht die Industrieunternehmer oder die Bankiers, sondern die Reeder gehören zu den Reichsten des Landes. Onassis, Niarchos, Latsis und Vardinogiannis sind die bekanntesten Reederfamilien Griechenlands. Noch in den 60er Jahren war der Name Onassis bekannter und verbreiteter als der Name Griechenlands. Namen, die dem durchschnittlichen Griechen seit langem vertraut sind. Sie bestimmen das politische und wirtschaftliche Geschehen des Landes. Die griechischen Reedereien in Piräus kontrollieren 95 % des gesamten Schiffs- und Handelsverkehrs im Meer Adriatika. Das südeuropäische Griechenland bleibt eine Seemacht und besitzt die größte Handelsflotte der Welt (trotz der Untüchtigkeit und den Balkanischen-Standards des griechischen Staates).

Am Tag des Theophanienfestes am 6. Januar feiern Photis (männl.), Photini und Ourania (weibl., bei beiden Vornamen wird das "ni" betont) Namenstag.

Warum nennen die Griechen das Erscheinungsfest auch das "Fest der Lichter"?

Bei Johannes im Neuen Testament wird mehrfach Christus-Gott mit dem Licht gleichgesetzt. In der byzantinischen Kunst finden wir das Christuswort als Schrift im aufgeschlagenen Buch, das der Christus-Pantokrator in seiner Linken hält: "Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt, wird nicht im Dunkeln wandeln, sondern das Leben haben". (Kirchengriechisch: Εγω ειμί το φως του Κοσμο&ups ilon; ο ακολο υθών εμοι ου περιπατ ήσει εν τη σκοτία αλλ εξει το φως της ζωής).

Die Erscheinung des Göttlichen auf die Einzelperson (Theophanie) wird als die Erscheinung des göttlichen Lichts in unserer Welt gesehen.


Im Dezember werden bei uns eine Reihe von Namenstagen gefeiert. Am 25. Dezember, dem Geburtstag von Jesus Christus, kann Christas CHRISTINA (w.), Manolis bzw. Manos (m.) und Emanuella (w.) gratuliert werden. Die Prophezeiung des Propheten Isaias über die Geburt eines Kindes mit dem Namen Emanuel wurde später verschieden gedeutet. Stefanos und Stefania feiern am 27. Dezember ihren Namenstag. Der heilige STEFANOS ist der Schutzheilige der frisch verheirateten Paare, aber auch ledige junge Mädchen bitten ihn um den passenden Partner (Provinz und Inseln Griechenlands). Der Heilige Vassilis entspricht dem Weihnachtsmann.

Am 1. Januar haben Vassilis (m.), Vassiliki (w.), Valio und Vasso (beide w.) Namenstag. Vassilios der Große zählte zusammen mit seinem Brüdern zu den vier größten Kirchenvätern und wirkte um 350 n. Chr. Der Legende nach soll einst ein grausamer Herrscher die Stadt Caesarea, in der der heilige Vassilios Bischof war, erobert und den Einwohner alle Wertsachen abgenommen haben. Vassilios veranlaßte ihn, mit einer Predigt zurückzukommen und alles Geraubte zurückzugeben. Da die rechtmäßigen Besitzer der verschiedenen Sachen nicht kennen konnte, ließ er die Münzen und Wertsachen in Brote einbacken und an die Bevölkerung verteilen. So wurde der Agios Vassilios der Gabengeber der Kinder (der Weihnachtsmann), den sie am 31. Dezember um Mitternacht erwarten. Außerdem wird am 1 Januar die Vassilopita, der Vassilis-Kuchen, angeschnitten, in den die Hausfrau eine Münze eingebacken hat . Wer das Stück mit dem Geldstück erwischt, ist der Glückspilz des Jahres.

Geschichte -GESCHICHTE -GESCHICHTE-GESCHICHTE-GESCHICHTE

Wo Caesarea, die Stadt, in der der Legende nach der Heilige Vassilios Bischof war, lag, wissen die jungen Griechen nicht. Caesarea liegt in Kappadokien. Kappadokien gilt als der historische Mutterboden des frühen Christentums, wo auch die ersten Christen auf europäischem Boden zu finden sind).

Das Christentum kannte in seiner frühen Zeit nur ein Fest - das der Auferstehung (Ostern). Ab dem 15. Jh. n. Ch. begann die allmähliche Bekehrung der Bevölkerung zum Islam. Heutzutage bildet das türkische Binnenland Kleinasiens Kappadokien (das Gebiet ist genauso groß wie Bayern). Anfang der 20er Jahre wurden die letzten Christen in mehreren Schüben (von den Türken) vertrieben. Auf den steilen Gebirgen Kappadokiens sind bis heute aber Mönchssiedlungen, kirchliche Trümmer und Ruinen, die die Zeitverwüstung überstanden haben, zu sehen.

Große Bedeutung hat das beginnende Jahr auch für den, der am Neujahrsmorgen als erster das Haus betritt.

Die ganze Zeit um Neujahr werden auch Glücksspiele gespielt. In der Familie selbst um kleinere Summen, mehr zum Spaß und um zu sehen, wie das Jahr verlaufen wird; in legalen und illegalen Spielhallen werden manchmal ganze Vermögen verspielt.

WILDZWIEBEL AN der HAUSTUER!!

Die Wildzwiebel, die man am 1. JANUAR an die Haustür hängt, lebt auch außerhalb der Erde, und symbolisiert die Kraft, die an das Haus und die Bewohner übertragen werden soll.

Quelle: Forum Griechenland.net

LG Werner01©

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